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Montreux ist eine Stadt und eine politische Gemeinde im Bezirk Riviera-Pays-d’Enhaut des Kantons Waadt in der Schweiz. Der frühere deutsche Name Muchtern wird heute nicht mehr verwendet. Die Stadt liegt am Genfersee im Schutz von 2000 Meter hohen Berggip

 

Die klimatischen Bedingungen und die subtropische Vegetation an der Uferpromenade machen Montreux zum Fremdenverkehrsort von internationalem Ruf, bekannt zudem als Austragungsort des Montreux Jazz Festival.

Das Klima in Montreux ist über das Jahr verteilt relativ mild. Zudem fällt pro Jahr aufgrund der Lage relativ weit östlich nahe der Alpen im Vergleich zu anderen Orten am Genfersee mit insgesamt 1372 mm und 136 Regentagen recht viel Niederschlag. Es wachsen und gedeihen daher unter anderem zahlreiche südländische Pflanzenarten wie verschiedene Palmenarten, Südfrüchte und Olivenbäume. Die wenigen Eistage im Jahr und das relativ ausgeglichene Klima eignen sich gut zum Weinbau. Daher gibt es auch viele geschützte Reptilienarten wie Mauereidechsen, Zauneidechsen, Aspisvipern, Aeskulapnattern und Ringelnattern, die sich bei diesem Mikroklima wohlfühlen

Montreux liegt auf 390 m ü. M., 24 km ostsüdöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Die Stadt erstreckt sich am Ostufer des Genfersees, auf dem leicht in den See hinausragenden Schwemmkegel des Wildbachs Baye de Montreux sowie auf den angrenzenden Hängen der Waadtländer Riviera, am Fuss der Waadtländer Alpen.

Die Fläche des 33,4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Ostufer des Genfersees (rund 5,5 km Seeuferlinie). Das Seeufer wird durch die beiden Schwemmkegel der Baye de Clarens und der Baye de Montreux und die dazwischen liegende Bucht gegliedert. Im nordwestlichen Gemeindegebiet bei Clarens schliessen an den See relativ sanft geneigte Hänge an, ansonsten steigt das Gelände hinter dem schmalen Uferrandstreifen rasch an und erreicht auf dem Cubly bereits eine Höhe von 1188 m ü. M.

Der östliche, voralpine Teil des Gemeindebodens weist grosse Reliefunterschiede auf und wird durch das Tal des Wildbachs Baye de Montreux entwässert, die nur wenige hundert Meter östlich des Stadtzentrums durch die Schlucht Gorge du Chauderon fliesst. Dieses Tal wird im Norden von den Waldhöhen Le Cubly und Les Avants flankiert; nördlich davon befindet sich das Tal der Baye de Clarens, welche zusammen mit den Bergen Le Folly (1730 m ü. M.) und Le Molard (1752 m ü. M.) die Nordgrenze bildet. Südlich des Wildbachtals der Baye de Montreux gehören die Höhen von Glion und Caux zu Montreux, während die Südgrenze entlang des Baches Veraye verläuft.

Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden auf den Kamm der aus Kalkstein bestehenden Kette der Rochers de Naye. Wenig nördlich des Gipfels der Rochers de Naye wird mit 2025 m ü. M. der höchste Punkt von Montreux erreicht. Nördlich davon schliessen sich die Kalkstöcke Dent de Jaman (1875 m ü. M.) sowie Corbe (1898 m ü. M.) und Cape au Moine (1941 m ü. M.) an; dazwischen liegt der Passübergang Col de Jaman (1512 m ü. M.). Diese Kette bildet die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhone und Rhein. Ein kleiner Gemeindeteil umfasst die Alp Jaman östlich des gleichnamigen Passes, die bereits im Einzugsgebiet des Hongrin, eines Zuflusses der Saane, liegt. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 49 % auf Wald und Gehölze, 27 % auf Landwirtschaft und rund 7 % war unproduktives Land.

 

 

In Memoria die Claude Nobs